1. Der Bausatz
Die Atari-Punk-Console ist ein kleiner Synthesizer, der auf
zwei NE555-Timer-Bausteinen aufbaut. Der Klang erinnert an die
ganz alten Atari-Consolen, daher der Name.
Das Kit enthält die Bauteile für den Basis-Aufbau, die Platine
bietet aber viele Möglichkeiten zur Erweiterung, man kann
sich einen ganzen Synthesizer aufbauen.
2. Der Widerstand R1
Zuerst wird der Widerstand R1 mit 10 kOhm eingelötet.
3. Die Kondensatoren C2 und C3
Dann löten wir C3 (0,1 μF [Aufdruck: 104]) und C2 (0,01 μF [Aufdruck: 103]) ein. Ihre Ausrichtung ist egal.
4. Die IC-Sockel
Als nächstes löten wir die beiden Sockel für die Chips ein (NE555).
Die Sockel haben eine Nase, diese muß auf der Aussparung
des Rechtecks auf der Platine zu liegen kommen. So weiß man später bei dem
Einstecken des Chips noch, wie rum er gehört.
5. Der Elektrolyt-Kondensator C1
Dann kommt der Elektrolyt-Kondensator (C1, 10 μF) an die Reihe.
Das mit -
gekennzeichnete
Bein des Kondesators muß in das gekennzeichnete Loch
gesteckt werden, also nach oben zeigen.
Um die Bauhöhe niedrig zu halten kann er auch
liegend eingelötet werden.
6. Ein-Schalter
Eine kleine Brücke bei S1 schaltet die APC dauerhaft ein.
Alternativ kann man auch einen Taster einlöten, oder eine
externen Taster verwenden.
7. Poti-Beine verzinnen
Jetzt bereiten wir die Potis vor, in dem wir die Beine verzinnen.
8. Kabel-Beine verzinnen
Das Gleiche machen wir mit ein paar Kabeln.
Die Enden von Litze-Kabeln sollten vor der
Verwendung immer verzinnt werden!
9. Kabel anlöten
Dann werden die Kabel an die Potentiometer gelötet.
10. Potentiometer anschließen
Und am Ende lötet man die Potentiometer an die Platine.
Die Anschlußreihe mit SPKR, POT1, POT2 und VCC finden
sich auf beiden Seiten der Platine (und sind durchgeschliffen). So kann man nach
Geschmack und Gehäuse die Anschlüsse belegen.
11. Stromversorgung
Die Stromversorgung kann z.B. über eine 9 Volt-Block erfolgen (max. 18 Volt),
dabei gehört das rote Bein an den mit +
gekennzeichneten
Anschluß bei VCC.
12. Chips stecken
Jetzt können die beiden NE555-Timer gesteckt werden. Die Nasen
müssen nach links zeigen.
Wer es ganz genau machen möchte, reinigt die Platinenrückseite mit
Isopropanol (z.B.
Teslanol® Isopropanol, Aktiv-Reiniger, 1000ml
).
Dadurch wird die Platine von Flußmittelresten befreit,
welche mit der Zeit Feuchtigkeit ziehen und zu Korrosion
führen können.
13. Lautpsrecher anschließen
An SPKR kann jetzt ein Lautsprecher oder eine sonstige Augabe (Stereoanlage,
PC-Aktivboxen etc.) angeschlossen werden und los gehts! Mit den beiden
Potis kann der Sound verändert werden.
14. Vom Prototyp zur Produktion!
Vom Prototyp zur Produktion! Das weiße Board wurde mit
Fritzing entworfen und der Prototyp im
Fritzing-Fab
gefertigt. Die schwarze Platine wurde dann aufrgrund der
Fritzing-Daten gefertigt.
Wie geht es weiter?
Die APC kann nach belieben modifiziert werden. z.B. kann man
in R2-R8 verschiedene Widerstände einlöten und diese dann mit
zwei Kabeln an POT1 und POT2 zu den Potis parallel schalten.
Dadurch kann man auf den blanken Feldern wie auf einem
Klavier spielen. Das gleich gilt für C4-C10 und die Anschlüsse
C2 und C3.
Lötet man lichtabhängige Widerstände an LDR1 und LDR2 kann
man wie auf einem Theremin spielen.
Lötet man LEDs in LED1/LED2 und Vorwiderstände in R9/R10 kann man
auch damit die LDRs beeinflussen. Über die zwei Jumper bei
Spkr->LED1<-Vcc und Spkr->LED2<-Vcc kann man
bestimmen, ob die LEDs mit Vcc und dem Ausgang der Lautsprechers
versorgt werden.
Statt einer Brücke bei S1 kann auch ein Taster eingelötet werden, um
den Ton unterbrechen zu können. Und natürlich macht das Ganze erst Spaß,
wenn es laut wird!
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